Digitale Spiegelreflexkamera
- Halten Sie für fundamental wichtige Elemente - dazu zählen z.B. Akkus - Ersatz bereit. Der LiveView und der Monitor der Kamera brauchen viel Strom. Auch Kälte lässt Akkus schneller erschöpfen. Abhilfe schafft die Versorgung der Kamera mit Strom einer leistungsfähigeren Quelle über einen Akku-Dummy - wobei man natürlich auf die korrekte Spannung achten muss.
- Der Monitor ("Display") einer Kamera sollte während der Belichtung ausgeschaltet sein. Im Fall meiner Canon EOS 1000 sorgt er nachweislich auf Aufhellung.
- Falls die Flats plötzlich allesamt zu dunkel oder zu hell ausfallen, obwohl die Belichtungswahl auf "Av" steht: Überprüfen Sie die Av+/- Einstellungen. Die können verstellt sein, wenn Sie die Kamera vor kurzem für terrestrische Aufnahmen genutzt haben.
- Falls die Kamera nach dem Auslösen scheinbar "ewig" belichtet: Spiegelverriegelung ausschalten
- Lichteinfall droht eventuell auch vom Kamerasucher (ebenfalls bei meiner EOS nachgewiesen) und von einem nicht lichtdichten Objektivdeckel (wie beim Meade LX90). Am Kameragurt ist oft eine kleine Abdeckung für den Sucher montiert
- Wenn Sterne zu Strichen werden: Striche in Ost-West-Richtung ("links-rechts") deuten eventuell eine fehlerhafte Fernrohrnachführung an. Striche in Nord-Süd-Richtung ("oben-unten") können vom schwingenden Kameraspiegel stammen (daher: Spiegelvorauslösung einsetzen). Striche quer zu den genannten Richtungen mögen auf eine ungenaue Teleskopaufstellung hinweisen.
CCD
- Planeten- und Mondvideos brauchen enorm viel Speicherplatz (grob 1 GB pro Minute, je nach Auflösung auch ein Vielfaches davon). Achten Sie auf genügend Platz auf der Partition. Falls ich mit dem Notebook arbeite, transferiere ich die Aufnahmen einer Nacht grundsätzlich am nächsten Tag auf den PC, um so wieder Platz auf der Notebook-Festplatte zu schaffen.